Merz und Tusk wollen Bahnstrecken ausbauen

Warschau. Die deutsche und die polnische Regierung wollen ihre Bahnstrecken ausbauen - auch zur Verbesserung der NATO-Infrastruktur für »Konfliktfälle«. Er könne sich noch an die Zeiten erinnern, in denen diese Infrastruktur an der Elbe endete, sagte Polens Regierungschef Donald Tusk in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Warschau: »Sie muss am Bug, also an der Ostgrenze Polens enden.« Er zähle sehr auf eine enge Zusammenarbeit. Merz versicherte, er teile die Forderung nach einer besseren Infrastruktur zwischen beiden Ländern. Im Koalitionsvertrag sei verabredet, »dass wir die Infrastruktur nach Osten genauso gut ausbauen wollen wie die Infrastruktur nach Westen«. Es solle nach Stettin und Warschau Schnellzugverbindungen geben und für die Deutschen genauso selbstverständlich werden, nach Warschau oder Prag zu reisen, wie es seit Jahren Reisen nach Brüssel oder Paris seien. »Das werden wir mit großem Nachdruck auch verfolgen«, betonte Merz. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
»Arévalo sind die Hände gebunden«
vom 08.05.2025 -
Krieg nach US-Drehbuch
vom 08.05.2025 -
Antiwestliche Allianz
vom 08.05.2025 -
Gaza vor dem Kollaps
vom 08.05.2025 -
USA steigen aus Jemen-Krieg aus
vom 08.05.2025 -
Konklave beginnt
vom 08.05.2025 -
Roter Teppich für Al-Scharaa
vom 08.05.2025 -
»Zusammenarbeit mit Marokko muss beendet werden«
vom 08.05.2025