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Aus: Ausgabe vom 23.05.2024, Seite 10 / Feuilleton
Ballett

Gutes Netz

Das Ballett Dortmund erhält eine Dreierspitze
Von Gisela Sonnenburg
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Viel Flair, vor allem international: Edward Clug

Der Kulturausschuss der Stadt Dortmund hat sich geeinigt und wünscht sich als kommende Leitung fürs Ballett Dortmund eine Dreierspitze. Ab der Spielzeit 2025/26 soll der Starchoreograph Edward Clug in deren Zentrum stehen, zusammen mit seinem Ballettmanager Jaš Otrin und der belgischen Choreographin Annabelle Lopez Ochoa, die gute Verbindungen nach Chile hat. Das wurde am Pfingstmontag bekannt. Clug machte sich von Maribor in Slowenien aus einen Namen, wie auch Jaš Otrin. Während Clug, der auch schon für zwei russische Auszeichnungen nominiert war, in ganz Europa choreographiert, wirkt Otrin als promovierter Funktionär bei den staatlich geförderten Tanzvereinen in Deutschland. Und: Er sitzt als Beirat für die sogenannten Arbeit- und Auftragsgeber bei der Künstlersozialkasse. So gut vernetzt dürfte bislang noch kein Ballettintendantenteam gewesen sein.

Das deutsche Publikum kennt von Clug vor allem die Stuttgarter und Dortmunder Arbeiten. Darunter »Peer Gynt«, den er schon 2015 in Maribor kreierte und der nach Aufführungen vom Wiener Staatsballett und dem Zürcher Ballett seit 2023 beim Ballett Dortmund läuft.

Die in Deutschland noch unbekannte Annabelle Lopez Ochoa landete 2015 einen Überraschungserfolg mit »A Streetcar Named Desire« beim Schottischen Ballett. 2022 erhielt sie in Chile einen Preis für ihr »Requiem für eine Rose«. Wie viele Werke des scheidenden chinesischen Ballettdirektors Xin Peng Wang weiterhin in Dortmund getanzt werden, ist derzeit nicht bekannt.

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