4. Mai, Diskussion zu Grundrechten
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Aus: Ausgabe vom 20.04.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Tote Zonen

Infiniti | ZDF-Mediathek
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Todeszone: Isaak (Daniyar Alshinov) bekommt es mit in Wachs gehüllten kopflosen Leichen zu tun (nicht im Bild)

Eine gesperrte, weil verseuchte Zone ist eine prima Sache für ein Serienscript: Hier lassen sich Naturgesetze auf den Kopf stellen, Dinge hervorzaubern, oder sie gehen verloren – etwa Kosmonauten. In der SF-Serie »Infiniti« ist das »öde Land« (T. S. Eliot) die kasachische Steppe rund um den Weltraumbahnhof Baikonur, der in naher Zukunft eine russische Enklave in der Exsowjetrepublik ist. Die Raumfahrt, Genossen Bauern, entwickelt sich fernab in privaten Konzernen und China – demonstrativ stützt sich der leitende ehemalige Towarischtsch in Baikonur auf einen Gehstock. Die tote Zone (das »Waste Land«) kennt man auch von Strugatzki/Tarkowski und Stephen King. Bei letzterem steht darin der »Dunkle Turm«, der das Gleichgewicht zwischen Parallelwelten aufrechterhält. Der »Dark Tower« heißt in dieser Serie »Turm des Schweigens« und ist der Ort, an dem Anhänger eines zoroasthrischen Kults ihre Leichen der Sonne und den Geiern zum Fraß überließen. Uff. (mis)

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