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Aus: Ausgabe vom 16.03.2024, Seite 15 / Geschichte
Chronik

Anno … 12. Woche

1804, 21. März: Napoléon Bonaparte führt den Code civil ein. Das Zivilgesetzbuch enthält eine Reihe von Forderungen aus der Französischen Revolution: Gleichheit vor dem Gesetz, Trennung von Staat und Kirche, Anerkennung der Freiheiten des Individuums und des bürgerlichen Eigentums. Der auch Code Napoléon genannte Gesetzestext gilt bis heute als eine der bedeutendsten Errungenschaften bürgerlichen Rechts.

1919, 21. März: Der neu ernannte Leiter der Großherzoglich-Sächsischen Kunsthochschule Weimar, der Architekt Walter Gropius, gründet in Weimar das »Staatliche Bauhaus«. Die Architekturschule verfolgt das Ziel, die Trennung von Kunst und Handwerk zu überwinden und wird bald zu einem der einflussreichsten Institute an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst und Design.

1959, 18. März: In der französischen Hafenstadt Le Havre kommt es anlässlich der Gemeinderatswahlen zu Straßenschlachten. Die zuvor kommunistisch regierte Großstadt, soll, so wollen es die Sozialisten, die sich die Unterstützung der bürgerlichen Parteien gesichert haben, an die Französische Sektion der Arbeiterinternationale, den Vorgänger der Parti Socialiste, übergehen. Die KPF ruft dazu auf, eine angesetzte Abstimmung zu verhindern und mobilisiert 4.000 Arbeiter vor das Rathaus. Als die Polizei räumen will, hagelt es Steine. Die Straßenschlachten dauern bis in den Abend an. Der Sozialist Robert Monguillon wird dessen ungeachtet zum Bürgermeister gewählt.

1969, 18. März: Auf einer Pressekonferenz in Bonn stellt der Vorsitzende der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), Kurt Bachmann, die erste Probenummer der UZ – Unsere Zeit sowie ihr Redaktionskollegium vor. Die neue sozialistische Wochenzeitung erscheint ab dem 3. April wöchentlich mit 16 Seiten plus einer 32seitigen illustrierten Beilage mit TV-Magazin.

1979, 22. März: Der UN-Sicherheitsrat fordert mit der Resolution 446 den Stopp der »israelischen Praktiken, die darauf abzielen, Siedlungskolonien in den besetzten palästinensischen Territorien und in allen anderen seit 1967 besetzten arabischen Territorien einzurichten«, und erklärt, dass der Siedlungsbau im Westjordanland, in Ostjerusalem, dem Gazastreifen und auf den Golanhöhen »keinerlei rechtliche Gültigkeit« habe.

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