Nachschlag: Schlock mit Chuck
Plattbrutales Actionspektakel oder feuchter Traum faschistoider Ballermänner: Eines Nachts landen, von sämtlichen Militärposten der USA unentdeckt, Boote an der Küste Floridas. An Bord befindet sich eine Horde namenloser Brutalinskis. Die Invasion vorbereitet hatte der Oberschurke Rostov, ein – wie sollte es anders sein – sowjetischer Agent. Das sinnlose Wüten kann nur ein Mann aufhalten: Chuck Norris als – wie sollte es anders sein – aus dem Ruhestand geholter CIA-Agent Matt Hunter. Die Invasoren, lose assoziiert mit allen denkbaren antiimperialistischen Gruppierungen, die in den 80er Jahren als Feinde Amerikas galten, legen Vorstadthäuser in Schutt und Asche. Sie attackieren kubanische Kontras – also »Kämpfer der Freiheit« –, die in Miami Unterschlupf fanden. Sogar eine weihnachtlich-festlich geschmückte Shopping-Mall ist nicht sicher vor ihrer Zerstörungswut. »Sie hassen unsere Art zu leben«, erinnert man sich da an präsidiale Aussprüche späterer Tage. (mb)
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