Neu erschienen
Gorleben-Rundschau
In der Zeitschrift der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg prüft Andreas Conradt die Argumente derjenigen, die versuchen, die Atomkraft wieder »salonfähig« zu machen. Linda Pentz Gunter beschäftigt sich mit den spezifischen Problemen, die die sogenannten Small Modular Reactors (SMR) aufwerfen, etwa bei der Brennstoffversorgung. Nadja Podbregar sieht mit den SMR das Problem der Endlagerung in verschärfter Form entstehen: Das Volumen des radioaktiven Mülls könnte sich verdreißigfachen. Detlef zum Winkel gibt einen Überblick zu »Wunsch und Wirklichkeit« beim Thema Kernfusion. (jW)
Gorleben-Rundschau, Januar/Februar/März 2024, 35 Seiten, kostenlos, Bezug: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e. V., Rosenstr. 20, 29439 Lüchow, E-Mail: service@gorleben-rundschau.de
Aufhebung
Die Gesellschaft für dialektische Philosophie bringt ihr Periodikum nun zum zweiten Mal als Jahrbuch heraus. Der umfangreiche Band enthält Beiträge zur Leibniz-Interpretation von Hans Heinz Holz und zu intensiven Überlegungen zur Grundfrage der Philosophie. Außerdem erwartet den Leser eine Programmschrift zu einer ontologischen Kategorienlehre mit Überlegungen, eine solche zu entwerfen. Im Archiv ist ein lange als verschollen geltender Text von Joachim Schickel dokumentiert. Besprochen werden interessante Neuerscheinungen auf dem Gebiet der dialektischen Philosophie. (jW)
Aufhebung, Nr. 18, 203 Seiten, 30 Euro, Bezug über Aisthesis-Verlag: info@aisthesis.de
ISW-Report
Das aktuelle Heft der Schriftenreihe des Münchner Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung dokumentiert unter dem Titel »Die Krisen in der kapitalistischen Welt« drei Referate des 29. ISW-Forums. Birgit Mahnkopf hat über die »Systemkrise des fossilen Kapitalismus« und »ihre Folgen für Natur, Wirtschaft und Politik in Europa« nachgedacht. Thomas Sablowski hat Betrachtungen zum Verhältnis von kapitalistischer Krise und »Strategien der Herrschenden in Deutschland« angestellt. Kathrin Gerlof nimmt gesellschaftliche Gegenkräfte »für einen sozial-ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft« in den Blick. (jW)
ISW-Report, Nr. 136, 28 Seiten, 3 Euro, Bezug: Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e. V., Johann-von-Werth-Str. 3, 80639 München, E-Mail: isw_muenchen@t-online.de
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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!
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