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Aus: Ausgabe vom 20.02.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Durchgreifen

Interview | Mo., 7.10 Uhr, Radio eins
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Zur Sache, NATO: Roderich Kiesewetter ist mit dem Ausgang der Münchner »Sicherheitskonferenz« unzufrieden

Roderich Kiesewetter, Außenpolitiker der CDU, ist ein verlässlicher kalter Krieger. Radio eins nimmt ihn häufiger ins Programm. Befragt zu seiner Bilanz der just zu Ende gegangenen Münchner »Sicherheitskonferenz«, bedauerte er am Montag einerseits, dass aus München kein »starkes Signal an die USA« ausgegangen sei, dass niemand mehr Trump wählen müsse (Stichwort NATO-Bündnistreue). Angesprochen auf seine Äußerungen gegenüber der Deutschen Welle, der Krieg in der Ukraine müsse »nach Russland getragen werden«, bezeichnete er es als völlig legitim, »russische Ministerien, russische Fabriken, Militäreinrichtungen und natürlich Hauptquartiere« anzugreifen. Womit? Natürlich mit »TAURUS«-Waffensystemen. Während Bundeskanzler Scholz sich nicht einmal mehr traue, das Wort »TAURUS« in den Mund zu nehmen, weiß Kiesewetter, wohin es damit gehen soll. Das klingt engagiert und soll es wohl auch. Will sagen: Eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung würde in Sachen Ukraine endlich mal durchgreifen. (mis)

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