Neu erschienen
Neuer Mahnruf
Die Zeitschrift des »Bundesverbandes österreichischer AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus« (KZ-Verband/VdA) berichtet über einen vor dem Landesgericht Graz verhandelten Fall. Dort stand im Juni ein ehemaliger Angehöriger des Bundesheeres wegen »nationalsozialistischer Wiederbetätigung« vor Gericht. Offen sei, ob auch dieser Fall beim Bundesheer »als ein weiterer vermeintlicher ›Einzelfall‹ behandelt wurde«. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit dem Fund von Waffen, Drogen und erheblichen Geldbeträgen bei österreichischen Neonazis im Juni. (jW)
Der Neue Mahnruf. Zeitschrift für Freiheit, Recht und Demokratie, Jg. 78, Nr. 3/2023, 12 Seiten, kostenlos, Bezug: KZ-Verband/VdA, Lassallestr. 40/2/2/6, 1020 Wien, E-Mail: bundesverband@kz-verband.at
Antifa
In der aktuellen Ausgabe des Magazins der VVN-BdA schreibt Ulrich Schneider über Herausforderungen für die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) im Vorfeld des XIX. Kongresses der Organisation, der Ende Oktober in Barcelona stattfindet. Dazu gehört unter anderem der Krieg in der Ukraine: »Nicht allein die Tatsache, dass aufgrund der europäischen Sanktionen Vertreter des russischen Kriegsveteranenverbandes nicht mehr an gemeinsamen Tagungen teilnehmen können, auch die Kontakte zu den ukrainischen Mitgliedsverbänden sind seit dieser Zeit faktisch zum Erliegen gekommen.« Matthias Behring erinnert an die im Juli 93jährig in Wedel verstorbene Antifaschistin und Kommunistin Marianne Wilke. Johanna Jawinsky berichtet über die Wanderung zu einem Partisanendenkmal in der Emilia-Romagna. (jW)
Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, September/Oktober 2023, 35 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de
IMI-Studie
In der Schriftenreihe der Informationsstelle Militarisierung ordnet Jürgen Wagner die beginnende Auseinandersetzung um Sozialkürzungen zugunsten von Militärausgaben ein: »Wer sich natürlich vor allem die Hände reibt, sind die deutschen Rüstungsunternehmen, die, auch wenn der ein oder andere Auftrag in die USA vergeben wird, alles andere als zu kurz kommen.« (jW)
IMI-Studie, Nr. 2/2023, 8 Seiten, Bezug: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V., Hechinger Str. 203, 72072 Tübingen, kostenloser PDF-Download über www.imi-online.de
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