Im Fluss der frühen Jahre
Von Gerd Schumann
Achtundsechzig liegt Lichtjahre zurück. Wenn heutzutage jemand von den Letzten aus der überlebenden Hippiegeneration stirbt – und es sind viele gestorben –, erinnert sich kaum jemand daran, dass sie ihrerzeit den Aufstand mehr als nur probten. Als in der vergangenen Woche David Crosby in die ewigen Jagdgründe einfuhr, drehte sich plötzlich wieder ziemlich viel um die Musik, für die er stand, und weniger um die gesellschaftlichen Umstände, die sie hervorgebracht hatten.
Auf dem Newport Folk Festival 1965 geriet Pete Seeger beim Auftritt des von ihm geschätzten Bob Dylan regelrecht in Rage. Bei dessen Song »Maggie’s Farm«, der als Analogie auf den Kapitalismus gehört werden kann, kappte er voller Zorn einfach das Stromkabel. Die weitere technische Entwicklung allerdings stoppte er mit seiner bösen Tat keinesfalls. Dylan spielte weiter »fuckin’ loud«, und der Haudegen Seeger erklärte später, entgegen aller Legenden, die sich um dieses – im Wortsinn – einschneidende Ereignis gebildet hatten, er selbst werde sich zwar niemals elektronisch verstärkter Instrumente bedienen, doch sei er keinesfalls gegen deren Verwendung, sondern lediglich wütend gewesen, weil der Text im lautstarken Klangbrei der Paul Butterfield Blues Band unterging. Vielmehr zähle er Bob (Dylan), Woody (Guthrie), Buffy Sainte-Marie und Joni Mitchell zu den »größten Songwritern des zwanzigsten Jahrhunderts«. Sich selbst erwähnte er selbstverständlich nicht, aus Bescheidenheit, was nichts daran änderte, dass The Byrds Seeger und Dylan für sich entdeckten und dafür sorgten, dass deren Lieder global in die Wohnstuben vordrangen und die Worte sogar verstanden wurden.
The Byrds machen den Protest der Singer-Songwriter massenkompatibel, eine beachtliche Leistung mit Folgen. Bob Dylan und Pete Seeger werden plötzlich salonfähig, ihre Lieder stürmen die Charts. Das ist auch ein Verdienst von Bandmitgründer David Crosby. Geboren am 14. August 1941 in Los Angeles, freigeistig aufgewachsen in wohlsituierten Verhältnissen, der Vater ein Kameramann von einigem Ruf, studiert er kurz Schauspiel und widmet sich dann schnell der Musik, singt, spielt Bass und landet 1965, als die erfolgreiche Invasion des Britpop längst die Jugend der USA erreicht hat und die Beatles bei ihren letzten Stadionkonzerten vor kreischendem Publikum ihren eigenen Gesang nicht mehr hören können, bei Jet Set, einer Band, aus der dann The Byrds entstehen.
James »Jim« McGuinn (geb. 1942), der sich ab 1967 unter dem Einfluss der ostasiatischen Subud-Religion »Roger« nennt, ist deren zentrale Figur. Als Bassist Chris Hillman und Schlagzeuger Michael Clarke dazustoßen, steigt Crosby von Bass auf Rhythmusgitarre um. Ihr großer Wurf besteht darin, die Folkmusic – gängiges Ausdrucksmittel der weiter wachsenden Bürgerrechtsbewegung – zu elektrifizieren. In Pop zu übersetzen. Die Erfindung wird nunmehr Folkrock genannt und rückt die Byrds kurzzeitig in die Nähe der pophistorisch einmaligen Beatles, als deren US-amerikanische Version die Byrds vermarktet werden.
Von Dylans »Mr. Tambourine Man« mit dem eingängigen Gitarrenintro heißt es zwar, McGuinn habe den Titel mit seiner 12-String-Gitarre »noch im Alleingang mit Session-Personal« aufgenommen (»Rock-Lexikon«, 2003), die gleichnamige erste LP war dann allerdings zweifelsfrei von der ganzen Gruppe eingespielt worden. Crosby und die anderen wirkten dann auch am nachfolgenden »Turn! Turn! Turn!« mit, Seegers bibelgestütztem Aufruf zur Umkehr, ein tadelloses Produkt moderner Popmusik. Mit seiner besonderen, hellen und zugleich bluesigen Stimme befördert Crosby den Gesang in höhere Sphären und prägt den Byrds-Sound.
David Crosby und seine mitstreitenden jungen Künstler diesseits und jenseits des Atlantiks hatten urplötzlich die Bühne der Kulturgeschichte betreten. Eine befremdliche Vorstellung – »strange«, hätte sie Jim Morrison genannt, weil er wusste, dass die Zeiten für seine Fähigkeiten günstig sind. Das hat erst mal nichts mit Genialität zu tun, sondern mit der Aufbruchstimmung samt der Möglichkeit, selbst Unmögliches zu versuchen.
Mit den Byrds machte Crosby schließlich fünf LPs, bevor die Band ihm die rote Karte zeigte. Das letzte Album mit ihm, »The Notorious Byrd Brothers«, erschienen im Januar 1968, war bereits von Streitigkeiten belastet. Die Gruppe verweigerte die Veröffentlichung von Crosbys Song »Triad«. Er handelt, heißt es, von einer Dreiecksbeziehung zwischen dem Autor, Joni Mitchell und Graham Nash, seinerzeit ein schwer verdauliches Thema ungeachtet dessen, was »sexuelle Revolution« genannt wurde. Als Crosby dann noch auf dem Monterey Pop Festival 1967 als Ersatz für Neil Young bei »Buffalo Springfield« einsprang, wurde er schließlich von McGuinn und Hillman bei den Byrds gefeuert.
Crosby überließ »Triad« schließlich Jefferson Airplane, die den Song auf ihrer 68er-LP »Crown of Creation« präsentierten. »I don’t really see / Why can’t we go on as three«, sang nunmehr Grace Slick, die zuvor »White Rabbit« geschrieben und eindringlich interpretiert hatte – einen der bekanntesten Drogensongs, der, gefühlt, tausendmal gecovert wurde. Wie auch »Eight Miles High«. LSD wurde in nicht geringen Mengen konsumiert. Der Song der Byrds, der zur Improvisation regelrecht herausfordert, soll maßgeblich von Crosby stammen, der dann 1968 Joni Mitchells erstes Album »Song to a Seagull« produzierte.
Allerdings gehen bezüglich dessen Qualität die Meinungen auseinander. Es gebe einfach zu viele Außengeräusche, die Crosbys Aufnahmetechnik zu verdanken seien. Zudem sei die Möglichkeit verpasst worden, zwei wichtige Mitchell-Songs, »Both Sides Now« und »Circle Game«, aufzunehmen. Sie wurden letztlich von Judy Collins und Buffy Sainte-Marie interpretiert und zu großen Erfolgen – Sainte-Maries Version landete auf dem Soundtrack des prämierten Films »Blutige Erdbeeren« (»The Strawberry Statement«, Regie: Stuart Hagman) von 1970, der als Ausbruch junger US-Filmemacher aus dem Hollywoodkorsett gilt.
So wie bereits zwei Jahre zuvor »Easy Rider«. Das Werk von Peter Fonda und Dennis Hopper wäre fast zum Hit auch für Crosby geworden. Von Fonda beauftragt, zusammen mit Stephen Stills und Graham Nash den Soundtrack zu komponieren, kamen die drei zu spät. Die Songs für die Rohfassung waren bereits von den Filmemachern ausgesucht worden. Vor deren Wucht, Klarheit, Rebellion und Passgenauigkeit kapitulierten die im Zuge ihres immer noch grandiosen Erstlings »Crosby, Stills and Nash« zur Supergroup erklärten CSN, und Fonda bezahlte 400.000 US-Dollar der enorm hohen »Easy Rider«-Lizenzgebühren per Kreditkarte.
»Born to Be Wild« von Steppenwolf, Jimi Hendrix’ »If Six Was Nine« und »Wasn’t Born to Follow« von den Byrds werden Kult. Roger McGuinn – ausgerechnet Crosbys alter Gegenpart – trägt zudem noch Dylans »It’s Alright, Ma (I’m Only Bleeding)« und die sehnsüchtige »Ballad of Easy Rider« vor. Der Film gilt als erstes großes Road Movie, als Denkmal der Gegenkultur und ist zugleich schon ein Abgesang auf das vielzitierte amerikanische Tellerwäschermärchen. »Sie suchten die Freiheit und fanden sie nirgends«, stand auf den Kinoplakaten.
Die beiden Motorradhelden mit dem Drogengeld im Tank von »Mr. America« Fonda scheitern, der durchgeknallte Anwalt, dargestellt vom jungen Jack Nicholson, und »Billy« werden von Rassisten ermordet. Die von Regisseur Dennis Hopper gespielte Figur mit ihrem Walrossbart und der gutmütigen, etwas schwerfälligen Art soll, wie es heißt, David Crosby nachempfunden sein. Nicholson, der seinen Durchbruch als Schauspieler erlebt, hat Fonda kennengelernt bei den Riots am Sunset Strip von Los Angeles 1966, die wiederum Stephen Stills animieren zu »For What It’s Worth«, dem bekanntesten Titel von Buffalo Springfield. Deren Mitglieder Stills und Young treffen sich Jahre danach bei CSNY (CSN nun als erweitert als Crosby, Stills, Nash and Young) wieder.
Der Song wird zu einem der bedeutenden Protestsongs gegen Vietnam und das Massaker an der Kent State University Anfang Mai 1970, als die Nationalgarde bei einer Antikriegsdemonstration vier Studierende erschießt. Neil Young schrieb daraufhin »Ohio« (»Tin soldiers and Nixon’s coming / (…) / Four dead in Ohio«), knapp drei Jahre nach der Ermordung von Benno Ohnesorg bei Anti-Schah-Aktionen in Westberlin. Am 21. Mai 1970, nur drei Wochen nach den Ereignissen, nehmen Crosby, Stills, Nash and Young das Lied auf. Es läuft im Untergrund und über lokale Radiosender in Dauerschleife, die großen Stationen boykottieren es. Der Krieg dauert noch fünf Jahre.
Wer möchte, kann Crosbys Biographie tatsächlich im Spiegel des Zeitenlaufs betrachten. Man erkennt in dem Musiker die Geschichte eines gesellschaftlichen Aufbruchs, an dem die Musik – meist gemacht von Autodidakten, die sich zu Bands zusammenschließen, auf die Pauke hauen und ihre Gitarren an Verstärker anschließen – keinen geringen Anteil hat. Sie tritt gar in Wechselbeziehung zu den Aufmüpfigen, die die Konventionen und die Heuchelei der Vorgenerationen satt haben und nichts vom Vietnamkrieg halten, Auswege aus dem Miefigen aufspüren möchten und so ihren Teil dazu beitragen, dass es fast scheint, Träume könnten Wirklichkeit werden.
Diese neue Musik entsteht niemals, zu keiner Sekunde, ohne die politischen Impulse der – in der alten BRD hätte man gesagt – »außerparlamentarischen Opposition«. In den USA begeben sich Abermillionen auf die Suche nach alternativen Lebensformen fernab der Elternrealität des »American Way of Life« mit seinen Konsumzwängen. Die Antikriegsbewegung zieht Kreise und erreicht die Veteranen; das Völkermorden, das die junge, in den USA wehrpflichtige Generation nach Südostasien zwingt, wird hinterfragt wie der Auftrag von oben, »(to) get those reds« (Country Joe and the Fish).
Warum die Roten schnappen und killen, ja, warum? Warum das abgeschmackte Motto: Nur ein toter »Commie« ist ein guter – »(…) next stop is Vietnam / El Salvador, Nicaragua, Libanon, Angola« (»I-Feel-Like-I’m-Fixin’-to-Die Rag«). Ganz Woodstock singt mit. Die Gegenkultur erlebt ihre Blüte, doch stellt sich irgendwann heraus, dass es der Jugendbewegung an Ausdauer fehlt. Zudem erweist sich die Vergangenheit als ziemlich hartleibig. Die Verhältnisse vermögen es, sich nicht nur einzustellen auf Turbulenzen, sondern sind dazu in der Lage, Ideen aufzusaugen, zu verformen oder doch mindestens sie zu kanalisieren.
»Got a Revolution«, fordern Jefferson Airplane als »Freiwillige« für ein anderes Amerika (»Volunteers of America«, später »Volunteers«) und merken noch nicht, dass ihr Song sich in Entertainment verwandelt und an Energie verliert. Woodstock im August 1969 deutet die Niederlage der Aufgebrochenen an. David Crosby, der zusammen mit seinen Kumpels Stills, Nash und Young vor 400.000 Menschen – wie die meisten anderen auch – bekifft auf der Bühne steht, dauergrinst die Wirklichkeit weg und genießt ansonsten den Ruhmstatus. »We needed that, ha ha.«
CSNY bringen im Jahr darauf noch den Megaseller »Déjà Vu« heraus, zu dem Crosby den Titelsong sowie das mächtige »Almost Cut My Hair«, zwei Hippie-Evergreens, beisteuert, Young mit »Helpless« eine finale Melancholie in Töne fasst, derweil Graham Nash, dem die englischen The Hollies zu bieder geworden waren und der irgendwann im Laurel Canyon in den Armen von Joni Mitchell landete, mit »Teach Your Children« pädagogischen Unterricht – nicht nur – für Nachwuchseltern gibt. Geschrieben noch zu Hollies-Zeiten hatte er sich von der Fotografie »Kind mit Spielzeughandgranate im Central Park«, die Diane Arbus 1962 aufgenommen hatte, inspirieren lassen. »Erzieht eure Kinder gut, ohne all den Ballast, der euch quälte, füttert sie, nährt sie mit euren Träumen« – ein Lehrstück ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit einem Augenzwinkern, viel Freude und jenen mehrstimmigen Gesangsharmonien, die die Band wohl einzigartig machte.
Das war’s dann schon im Großen und Ganzen. Soloprojekte, Duette, kurzzeitige Reunions folgen, bis der produktive, jung gebliebene und innovativ gebliebene Rückkopplungskünstler Neil Young die anderen noch einmal zusammentrommelt gegen George W. Bush und dessen »Kriege gegen den Terror«. Die »Déja Vu«-Tour durch die USA von 2008 trennt die Geister in Rednecks und Pazifisten. Youngs LP »Living with War«, eröffnet von einer scheppernden Kavallerietrompete, wird zur Antikriegsplatte des Jahrzehnts, CNSY stimmen »Let’s Impeach the President« an.
Den Präsidenten abzusetzen, passt einem größeren Teil des Publikums, das wegen nostalgischer Lieder aus seinen Jugendtagen gekommen war, nicht in den Kram. Scharenweise und – erstmals in ihrem Leben wahrscheinlich – protestierend verlässt es die Halle. Der Rest bleibt. Die Band lässt sich nicht beirren, hat sie doch gerade den Beweis für die alte These abgeliefert, dass Kunst immer auch politisch ist – oder keine. Und dass Kunst durchaus bewegen kann. Es muss nicht immer »Heart of Gold« sein, hat sich Young gedacht, alles schon gehabt, damals, als es um Vietnam ging: »Déja Vu«, der Dokumentarfilm zur Tour, zeigt, was geht.
David Crosby konnte von sich sagen: Ich war dabei, und es ist schon schade, dass er sich Jahre später wieder einmal einen Rückfall in drogenumnebelte Zeiten erlaubte, als er Youngs Gefährtin und spätere Ehefrau, die Schauspielerin und radikale Umweltaktivistin Daryl Hannah, übelst beschimpfte. Er entschuldigte sich zwar später, was das Künstlerpaar allerdings nicht besänftigte. Zum Schluss hatte er kaum noch Freunde.
»Ich war mein ganzes Leben lang ein rechthaberischer, aggressiver und schwieriger Typ, und ich bin sicher, dass ich sie manchmal enttäuscht habe«, kommentierte er, als es für vieles zu spät war. Auf die Frage der Zeit zu seinem achtzigsten Geburtstag, was er in seinem Leben am meisten bereue, antwortete er: »Dass ich so unglaublich viel Zeit mit harten Drogen verschwendet habe. Ich hätte in dieser Zeit Musik machen können. Mir tut es um jede Minute leid, die ich damit vergeudet habe.«
Wenn der Mensch David Crosby, der vor einem Vierteljahrhundert auf einer transplantierten, von seinem musikalischen Verehrer Phil Collins finanzierten Zweitleber weiterfeierte, mit 81 Jahren geht, fehlt er trotz des gesegneten Alters und alledem. Er selbst tat noch kurz vor seinem finalen Abgang am 18. Januar kund, so produktiv wie irgend möglich sein zu wollen und erklärte Greta Thunbergs polizeigewaltlich beendetem Engagement in Lützerath seine Hochachtung: »Sie ist mutig … nichts weniger.«
Was bleibt? Es ist wie meist in diesem schrecklichen Land der gleichgeschalteten veröffentlichten Meinung. Was bleibt, diktiert am Ende doch nur wieder die dicke Kohle. David Crosby habe noch auf eine große Tour gehen wollen, wird nun behauptet, obwohl der Künstler selbst noch kurz vor seinem Ableben verkündet hatte, er fühle sich einfach zu kränklich für so was. Über eine neue Langspielplatte kursieren Spekulationen, die Legendenbildung läuft auf Hochtouren, der Mann habe nicht nur »einige der schönsten Songs der Rockgeschichte« geschrieben, meint das Fachmagazin für Altrocker Rolling Stone, er habe sich zudem »von Bandstreitigkeiten nie aus dem Konzept bringen« lassen.
Das alles ist ziemlicher Quatsch. Auch wenn David Crosby wirklich einige wunderbare Songs geschaffen hat – direkt beteiligt war er am Werk von The Byrds und bei CSN beziehungsweise CSNY als Komponist von »Wooden Ships« und »Guinnevere«, seinem barocken Liebeslied für drei geliebte Freundinnen, sowie später, in seiner dritten bis vierten Karriere auf mehreren Alben veröffentlichtem Pop. Doch das eigentliche Verdienst von David Crosby war sein Anteil an neuen musikalischen Entwicklungen, die es in sich hatten und eng verbunden waren mit der Epoche eines der wenigen radikalen Umbrüche sogar in der kapitalistischen Unterhaltungsindustrie. Die Avantgarde im politischen Spektrum verband sich mit dem künstlerischen in einem wechselseitigen Prozess. Die Revolution ist machbar, Sound, Film, Bilder, Skulpturen dazu machen wir selbst.
Neil Young schrieb zum Tod von David Crosby, dessen Musik werde weiterleben: »Als Seele von CSNY waren Davids Stimme und seine Energie das Herzstück unserer Band. Seine großartigen Songs standen für das, woran wir glaubten, und es war immer lustig und aufregend, wenn wir zusammen spielen konnten.« Er werde »die guten Zeiten immer in Erinnerung behalten«.
Gerd Schumann lebt und arbeitet als Autor in Berlin und Mecklenburg. Er war langjährig Leiter des Auslandsressorts von junge Welt. Jüngste Buchveröffentlichungen: »Kaiserstraße. Der deutsche Kolonialismus und seine Geschichte«, »Joschka Fischer. Wollt ihr mich oder eure Träume?« (beide 2021), »Das Morgen im Gestern« (2019). In der jW-Tagesausgabe schrieb er zuletzt auf Seite zehn am 6. Dezember 2022 zum 80. Geburtstag von Peter Handke. In der jW-Wochenendbeilage »faulheit & arbeit« schrieb er zuletzt in der Ausgabe vom 3./4. Dezember 2022 – kurz vor Peter Handkes Geburtstag – zu dessen Notizbüchern.
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