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Aus: Ausgabe vom 18.01.2023, Seite 14 / Feuilleton
Programmtips

Vorschlag

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
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Durch Umweltzerstörung und Menschen bedroht: Waldelefanten. »Gabun – Der Schatz im Regenwald«

Sylvester und Tweety

Bingo

Schrecklich amüsant, in Zukunft leider nur mit Kater: Granny geht an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, um dort zu referieren. Mit dabei: Piepmatz Tweety und die ewighungrige Mieze Sylvester. USA 1995.

Tele 5, 14.45 Uhr

Gabun – Der Schatz im ­Regenwald

Das zentralafrikanische Land hat eine beeindruckende Fauna anzubieten: Großtiere wie Waldelefanten und Flachlandgorillas. Bedroht sind sie von Menschen, die wiederum von Menschen bedroht werden. Denn die Umweltzerstörung zwingen Massen zur Flucht. »Unsere Wildtiere werden Millionen hungriger Wildtiere nicht überleben«, sagt Gabuns Umweltminister Lee White. Österreich 2020.

3sat, 17.35 Uhr

Kraftakt fürs Klima – Wege aus dem Notstand

»Joschka Fischer auf Wish bestellt«, ist eines der Memes, das aus den Selfies aus Lützerath vom Bundessprecher der Grünen Jugend, Timon Dzienus, gemacht wurde. Ob er nun mit erhobener Faust den Revoluzzer gibt oder man im Hintergrund einen Vertreter der Staatsmacht beim Räumen sieht (Zitat eines anderen Memes: »Fun Fact: beide sind Mitglieder der Grünen Jugend«), da wird mal wieder so getan, als wäre irgendwas nicht profitgesteuert, was eine Regierungspartei hierzulande so tut. BRD 2023.

3sat, 20.15 Uhr

Die Jagd nach dem grünen Wasserstoff

Weiter im Text: Rohstoffe sind endlich, und RWE kann mit der Erlaubnis grüner Charaktermasken nur bedingt viele Dörfer wegbaggern. Alternativen müssen her; eine ist vielleicht Wasserstoff. Der Gag an der Sache: Will man sich damit von Russland und seinem Gas entkoppeln, muss man Riesenwerke in lupenreinen Demokratien wie Saudi-Arabien hochziehen oder die genauso lupenreine Ausbeutung Namibias intensivieren. BRD 2023.

MDR, 20.45 Uhr

Polen – Leben in ­Mikrowohnungen

In Polen entspricht man beim Wohnungsbau den Marktinteressen. »Patodeweloperka« nennt man dort den krankhaften Wohnungsbau, der staatliche Reglements, wie die Wohnungsmindestgröße von 25 Quadratmetern, durch rechtliche Schlupflöcher umgeht. In Warschau werden Mikroapartments massenhaft hochgezogen, das Viertel Bliska Wola gilt bereits als polnisches Hongkong. »Wenn ich niese, wünscht mir mein Nachbar im Treppenhaus Gesundheit«, sagt eine der Mieterinnen, die in der Streichholzschachtel, in der sie leben muss, täglich sage und schreibe 30 Minuten Tageslicht abbekommt. BRD 2022.

RBB, 22.00 Uhr

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