Durchsuchung bei Exmitarbeiter von Berliner Polizei wegen rechter Chats

Berlin. Nach rassistischen Äußerungen in einem Chat ist die Berliner Polizei zu einer Durchsuchung bei einem ehemaligen Mitarbeiter ausgerückt. Der Staatsschutz sei bei anderweitigen Ermittlungen in einem Messengerdienst auf einen entsprechenden Beitrag und ein Foto von einem Maschinengewehr gestoßen, teilten die Beamten am Donnerstag mit. Beim Verfasser handle es sich um einen 24jährigen, der bis Juni 2020 für zwei Jahre Angehöriger der Berliner Polizei gewesen sei. Die Veröffentlichung in dem Chat sei nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst erfolgt. In seiner Wohnung seien nun das Maschinengewehr, bei dem es sich offensichtlich um eine sogenannte Softairwaffe handle, drei weiteren Schreckschusspistolen und zwei Mobiltelefone, die der Mann zum Posten seiner Chatbeiträge genutzt habe, gefunden worden. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt, die Ermittlungen dauerten an. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Hausdurchsuchungen sind bei uns auf der Tagesordnung«
vom 12.08.2022 -
Klinikärzte vor Berufswechsel
vom 12.08.2022 -
»Es gibt eine Entpolitisierung von Straftaten«
vom 12.08.2022 -
Genosse der Bosse
vom 12.08.2022 -
Aus Sympathie für Moskau
vom 12.08.2022 -
Klares Ziel, harter Kampf
vom 12.08.2022 -
Luxusenergie Gas
vom 12.08.2022