Wehrbeauftragte will aus »Fehlern« lernen
Berlin. Vor der geplanten Einsetzung des Afghanistan-Untersuchungsausschusses im Bundestag hat die Wehrbeauftragte Eva Högl gefordert, für künftige Einsätze der Bundeswehr »realistischere« Ziele zu setzen. Es müssten aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Konsequenzen gezogen werden, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Donnerstag. Selbst wenn die Bündnis- und Landesverteidigung gerade stärker im Fokus sei, werde die Bundeswehr auch als Armee im Auslandseinsatz weiter gefragt sein.
Högl begrüßte, dass der Bundestag in der Nacht zum Freitag einen Untersuchungsausschuss einsetzen will. Er soll sich vor allem mit den Umständen befassen, die im August 2021 zu einer militärischen Evakuierungsmission der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte aus Afghanistan führten. (AFP/jW)
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