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Aus: Ausgabe vom 07.07.2022, Seite 1 / Inland

Scholz: Mehr Waffen für die Ukraine

Berlin. Die geplanten deutschen Waffenlieferungen im sogenannten Ringtauschverfahren zugunsten der Ukraine sollen in Kürze anlaufen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Mittwoch im Bundestag, die Vereinbarungen mit mehreren Partnerländern hätten sich »jetzt so weit konkretisiert, dass sie unmittelbar mit Auslieferungen verbunden sein werden«. Die Bundeswehr werde den beteiligten osteuropäischen Verbündeten »modernisierte Waffen aus deutschen Beständen« zur Verfügung stellen, damit diese eigene Waffen sowjetischer Bauart an die Ukraine liefern könne, sagte Scholz in der Fragestunde im Plenum.

Der Kanzler wies im Bundestag zudem darauf hin, dass Deutschland bereits in erheblichem Umfang Waffen direkt an die Ukraine geliefert habe. »Und mit dieser Linie werden wir auch immer weitermachen, da können Sie sich drauf verlassen«, sagte er. (AFP/jW)

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Erich Rainer K. aus Potsdam (7. Juli 2022 um 17:03 Uhr)
    Scholz, der zu Beginn des Konflikts aus guten Gründen besonnen handelte, ist von den Kriegstreibern in der eigenen Partei, von denen beim Koalitionspartner Grüne, von den naziaffinen Nationalisten aus der Ukraine und vom US-Hegemon auf Linie gebracht worden. Mittlerweile ist er einer der fantastischsten Kriegsverlängerer hier im Lande. Und zwar, zulasten der ukrainischen Bevölkerung. Von seiner Chef-»Diplomatin« hat er nichts zu erwarten, außer Kriegsrhetorik.

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