Zwei UN-Blauhelme durch Sprengsatz in Mali getötet

New York. Bei der Explosion eines improvisierten Sprengsatzes in Mali sind zwei Blauhelmsoldaten getötet worden. Zwei weitere Blauhelme hätten sich bei der Detonation am Freitag verletzt, sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric. Dies sei der sechste Vorfall seit dem 22. Mai, »bei dem ein UN-Friedenskonvoi getroffen wurde«. Am Freitag abend war zunächst unklar, ob deutsche Soldaten betroffen sind. In Mali hat das Militär 2020 geputscht und stellt seitdem die Regierung. Die militärische Zusammenarbeit mit der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich haben die Militärs beendet.
Die Bundeswehr ist an dem UN-»Stabilisierungseinsatz« Minusma in Mali beteiligt. Die deutsche Beteiligung wurde zuletzt ausgebaut mit einer Obergrenze von jetzt 1.400 Soldaten statt bisher 1.100. Zuvor hatte Frankreich angekündigt, seine Truppen aus Mali abzuziehen. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
100 Tage und kein Ende
vom 04.06.2022 -
Ja zu Kriegspolitik
vom 04.06.2022 -
Der Hase im Pfeffer
vom 04.06.2022 -
Mythen und Legenden
vom 04.06.2022 -
Schrott für Waffenbrüder in Kiew
vom 04.06.2022