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Aus: Ausgabe vom 02.02.2022, Seite 11 / Feuilleton
Kunst

Kleines Grosz-Museum

Für Werke des Malers, Grafikers und Karikaturisten George Grosz (1893–1959) ersteht ein erstes Museum in Berlin. Eine private Initiative hat das Projekt für den in Berlin geborenen und gestorbenen Künstler vorangetrieben. Das Museum entsteht in einer historischen Tankstelle im Stadtteil Schöneberg. Das Kunstprojekt ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. Das kleine Grosz-Museum wird betreut von einem Kuratorenteam, zu dem auch der Kunsthistoriker Pay Matthis Karstens zählt. Georg Groß, dessen Umbenennung in George Grosz als Protest gegen den Ersten Weltkrieg gilt, etablierte zusammen mit John Heartfield und dessen Bruder Wieland Herzfelde die Kunstströmung Dada in Berlin. Seine politischen Arbeiten brachten ihm viel Ärger ein. Noch bevor die Nazis ihn verhaften konnten, emigrierte er 1933 in die USA. Erst kurz vor seinem Tod 1956 kehrte er nach Berlin zurück. (dpa/jW)

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