Malta: Klagen gegen ermordete Journalistin zurückgezogen

Valletta. Ein Geschäftsmann in Malta hat 19 Klagen wegen Verleumdung gegen die ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia zurückgezogen. Das berichteten mehrere Medien in dem EU-Land am Montag. Der Mann hatte die Fälle demnach im März 2017 eingereicht, nachdem Caruana Galizia auf ihrem Blog einige Artikel über Korruption bei einem Deal veröffentlicht hatte, mit dem der Geschäftsmann ein großes Gebiet an öffentlichem Grund bewilligt bekommen hatte. Im Oktober 2017 starb die Bloggerin, als ihr Auto bei einem Anschlag in die Luft gesprengt wurde. Der Mann hielt die Klagen jedoch weiter aufrecht. Die Familie Caruana Galizias und der Kläger haben sich nun laut Times of Malta darauf einigt, ihre rechtlichen Maßnahmen gegeneinander einzustellen. (dpa/jW)
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