EU-Iran-Handel am Boden
Berlin. Die von Deutschland, Frankreich und Großbritannien gegründete Gesellschaft Instex zum Schutz des Handels mit dem Iran vor US-Sanktionen ist weitgehend wirkungslos geblieben. Seit der Gründung vor zwei Jahren sei nur eine einzige Transaktion über sie abgewickelt worden. Das gehe aus einer Antwort des Auswärtigen Amts auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour hervor, wie dpa am Sonntag berichtete.
Die iranischen Pläne zur Herstellung von Uranmetall lassen die Furcht im Westen vor einer iranischen Atombombe weiter wachsen. »Die Produktion von Uranmetall kann schwerwiegende militärische Implikationen haben«, hieß es am Samstag in einer Erklärung der Außenministerien Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens. Die iranische Atomenergiebehörde wies den Vorwurf einer geplanten militärischen Nutzung allerdings zurück. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Nicht nur unsere Genossen waren im Visier«vom 18.01.2021
- 
			Kaum Rückgang bei Coronazahlenvom 18.01.2021
- 
			Das kleinere Übelvom 18.01.2021
- 
			Berliner Linke hält an Kurs festvom 18.01.2021
- 
			Pandemische Verelendungvom 18.01.2021
- 
			Schuldenerlass angepeiltvom 18.01.2021
- 
			»Es wird hart werden, aber wir können es schaffen«vom 18.01.2021