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Aus: Ausgabe vom 22.08.2020, Seite 2 / Inland

Berliner Mohrenstraße soll umbenannt werden

Berlin. Nach Kritik von Antirassisten soll die Mohrenstraße im Berliner Bezirk Mitte umbenannt werden. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am Donnerstag mehrheitlich, wie das Büro der BVV am Freitag bestätigte. Der Beschluss wurde damit begründet, dass der Name »diskriminierend ist und dem Ansehen Berlin schadet«. Die Straße soll nach Anton Wilhelm Amo benannt werden. Der um 1703 im heutigen Ghana geborene Amo wurde als Kind nach Braunschweig-Wolfenbüttel verschleppt und war der erste bekannte Philosoph und Rechtswissenschaftler afrikanischer Herkunft in Deutschland. Gegenüber jW hieß es seitens des BVV-Büros, dass das genaue Abstimmungsverhalten erst am Montag publik gemacht werde. (AFP/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Jürgen Marschall: Schiller auch bald auf dem Index? Also langsam wird’s mir zu blöd. Dass der Begriff »Ni...« für zivilisierte Menschen im öffentlichen und auch privaten Diskurs obsolet ist, versteht sich von selbst. Dass das Wort »Ne...« als abwertend...

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