Griechenland erneutert Reparationsforderung
Berlin. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat die Forderung nach Reparationszahlungen für unter deutscher Besetzung während des Zweiten Weltkriegs erlittenen Schäden erneuert. Es handele sich um ein sensibles Thema für die Griechen, sagte der konservative Politiker am Donnerstag nach einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin. Er verwies auf die Forderung des griechischen Parlaments nach Verhandlungen. »Wir hoffen auf eine positive Reaktion«, so Mitsotakis.
Die griechische Vorgängerregierung hatte die Reparationsforderung unterstützt, Mitsotakis selbst hatte sich bei dem Thema zurückgehalten. Er ist aber durch die Entscheidung des griechischen Parlaments gebunden. Dieses hatte im April eine diplomatische Initiative beschlossen, um von Deutschland Entschädigungszahlungen zu fordern. Die Bundesregierung hat Forderung wiederholt zurückgewiesen. (Reuters/jW)
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