Denkmal für Solschenizyn
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Dienstag in Moskau bei der Einweihung eines Denkmals für den 100 Jahre zuvor geborenen Schriftsteller Alexander Solschenizyn (1918–2008), dieser habe »immer klar unterschieden zwischen dem wahren, echten Russland und den Besonderheiten des totalitären Regimes«. 1974 bürgerte die Sowjetunion den Verfasser der Lagerchronik »Archipel Gulag« und Nobelpreisträger von 1970 aus, 1994 kehrte der Anhänger einer eigenständigen Entwicklung eines christlich-orthodoxen Russlands zurück. Die moderne russische Literatur sei ohne ihn nicht vorstellbar, schrieb Ministerpräsident Dmitri Medwedew auf Facebook. Solschenizyn habe seine Leser gelehrt, »nicht in der Lüge zu leben«, erklärte Medwedew. (dpa/jW)
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Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Konstantin Brandt: Nachrichten nicht einfach übernehmen Ich bin sehr enttäuscht, dass Ihr auch schon Nachrichten von dpa einfach übernehmt. Ich empfehle Euch die Lektüre des Buches von Harry Thürk, »Der Gaukler«. Solschenizyn war ein Agent, und seine »lite...
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