Aus: Ausgabe vom 02.10.2010, Seite 16 / Aktion
jW-Sommerakademie
Am 13. Februar 1990 erklärte Bundeskanzler Helmut Kohl einer DDR-Regierungsdelegation, er wünsche, das Wort A. nicht zu hören. Damit hatte DDR-Minister Wolfgang Ullmann (Demokratie Jetzt) Kohls Plan bezeichnet, mit Hilfe und nach einer Währungsunion das rasche Überstülpen der bundesdeutschen Gesellschafts- und Rechtsordnung über die DDR zu erreichen. Viele ausländische und ostdeutsche Historiker verwenden den Begriff heute für den sogenannten deutschen Einigungsprozeß, für maßgebliche Wissenschaftler und Journalisten der Bundesrepublik ist er ein Tabu. Ende August 2010 sprach der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck im Spiegel von einer »westdeutschen ›Anschlußhaltung‹«. (asc)
2 Wochen kostenlos testen
Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!
Informieren Sie sich durch die junge Welt: Testen Sie für zwei Wochen die gedruckte Zeitung. Sie bekommen sie kostenlos in Ihren Briefkasten. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.
Mehr aus: Aktion
-
Kommen Sie zu uns!
vom 02.10.2010