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Aus: Ausgabe vom 29.05.2010, Seite 16 / Aktion

Hart am Wind

Die jW-Antörntour nimmt Fahrt auf
unbenannt
Nachdem das jW-Aktionsteam vor 14 Tagen beim Bundesparteitag der Linken in Rostock schon mal Seeluft schnuppern konnte, ging es am vergangenen Wochenende nochmals (und gewiß nicht zum letzten Mal) nach NRW – zum Pfingstfestival der SDAJ in Köln. Beide Auftritte waren äußerst erfolgreich. Insgesamt 132 Probebaos zeigen – ebenso wie der jW-Wahlerfolg in einer kleinen, aber feinen Berliner Lokalität (siehe Kasten) – ein unverändert wachsendes Interesse an dieser Zeitung. jW törnt offensichtlich an. Eine gute Grundlage also, um in einem möglicherweise recht stürmischen Sommer weiter voranzukommen. Ohne Frage blies uns schon häufig der Wind der Klassenkämpfe heftig ins Gesicht, aber immer wieder gelang es uns bislang, das rote jW-Segel rechtzeitig so zu setzen, daß wir nahezu jede Bö uns dienstbar machen und so für neuen Schwung auf unserer ambitionierten Fahrt sorgen konnten.

In wenigen Wochen folgt diesem Bild Konkretes. Wie bereits berichtet, charterten wir ein richtiges Segelschiff, die Gaffelketsch mit dem Namen des revolutionären Matrosen Albin Köbis. Sie soll unter dem bewährten Kommando von Lutz Buche eine aus Leserschaft, Verlag und Redaktion stammende jW-Crew an verschiedene Bestimmungsorte bringen. Von Kiel aus, wo am 29.6. zum ersten Mal die drei jW-Banner aufgezogen werden, wollen wir u.a. am 1.7. Wismar , am 3.7. Warnemünde , am 4.7. Rostock, am 9.7. Greifswald und am 10.7. Stralsund erreichen. Am Startort Kiel eröffnet eine Buchlesung mit Krimiautor Jürgen Schneider den Reigen der landseitig begleitenden Veranstaltungen. Vor allem musikalisch mit auf Tour sind Frank Viehweg und Thomas Putensen. Ebenso wird es gemeinsame Aktionen mit Gewerkschaftern geben. So wollen wir die ver.di-Kampagne »Unser Land braucht seine Zeitungen« auf spezifische Art mitgestalten. Mehr zum Programm demnächst an dieser Stelle und z. B. auch an den Litfaßsäulen der Küstenstädte.

Eines läßt sich jedenfalls schon jetzt sagen: So wie bei einem Törn nicht das Reisen schlechthin, sondern das aktive Segeln der Reisenden im Mittelpunkt steht, wird unsere jW-Antörntour von der regen Mitwirkung der jW-Leserinnen und -Leser zu Land wie auch zur See geprägt sein. Wir rechnen dabei sowohl auf die Unterstützung der Mitreisenden an Bord der »Albin Köbis« als auch von seiten der an der Waterkant kämpfenden linken Aktivisten. So hat sich beispielsweise die Rotfuchs-Regionalgruppe Wismar bereits mit Rat und Tat in die Tourvorbereitung eingebracht. Ebenso wenden wir uns aber auch an all jene, die in diesem Zeitraum am Meeresstrand ihren Urlaub verbringen. Neben den Gästen aus dem Anschlußgebiet, denen die junge Welt schon länger bekannt ist, werden wir sicher unter ihnen auch nicht wenige Besucher von Rhein und Ruhr treffen, darunter auch solche, die unsere Zeitung vielleicht gerade bei unserer NRW-Kampagne kennen- und schätzengelernt haben. Damit ist zugleich den Kreis derjenigen beschrieben, die wir mit unseren Aktivitäten besonders erreichen wollen. Bei all dem können Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich auf vielfältige Weise einbringen: Indem Sie uns möglichst zahlreich an den Anlegestellen begrüßen, die Werbemittel für die Tour unter die Leute bringen, beim Verteilen der jungen Welt und beim Gewinnen von Probeabos helfen, an möglichst vielen Kiosken möglichst oft unsere Zeitung nachfragen, zur Teilnahme an den Tourveranstaltungen mobilisieren, die Veranstaltungslogistik unterstützen und schließlich jW-Leserinitiativen bilden, die dies alles dauerhaft betreiben…


Nicht zuletzt sind noch viele schöne Ideen für die Tourgestaltung gefragt. Unser Aktionsbüro nimmt Ihre Vorschläge und konkreten Unterstützerangebote gern entgegen: per Mail an nk@jungewelt.de, telefonisch über 030/53635510 oder als Brief. Übrigens: Laut Duden soll »antörnen« von »aufdrehen« kommen. Laßt uns also gemeinsam an der Ostsee so richtig aufdrehen, damit das jW-Schiff noch mehr an Fahrt gewinnt!

Aktionsbüro

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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