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Leserbrief zum Artikel Landtagswahlen: Desaster ohne Folgen vom 03.09.2019:

Klare Worte

Für klare Worte braucht es oft den Mut, sich unbeliebt zu machen. Dies gelingt Sahra Wagenknecht unter Garantie mit ihrer überaus berechtigten Kritik an ihrer Partei – und damit indirekt auch an den anderen Parteien, die ja keineswegs besser sind. Alle dreschen ein auf die AfD und beschimpfen deren Mitglieder und Wähler pauschal als rechtsradikal, obwohl diese ungeliebte Partei eindeutig von frustrierten Wechselwählern am Leben gehalten wird, die aus allen politischen Lagern kommen und zumeist lediglich die Szene damit aufmischen wollen. Verantwortlich dafür sind all jene, die Politik jahrelang über die Köpfe der Bürger hinweg betrieben haben, die aus Millionären Milliardäre, aus Mittelständlern Angstgetriebene gemacht haben und denen das Schicksal armer Menschen wohl nur in ihren Reden zu Herzen geht: Die Regierungshandelnden der letzten 20 Jahre bis heute, morgen, übermorgen … – egal, welcher Couleur!
Peter Richartz, Solingen
Veröffentlicht in der jungen Welt am 05.09.2019.
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