Leserbrief zum Artikel Ein Gespenst geht um
vom 06.01.2011:
Gespenster sterben nicht
Wenn man den Spuren des "Gespenstes" folgt, stößt man auch auf den verdienstvollen Kämpfer für die freiheitlich-demokratische Grundordnung Herrn Hubertus Knabe. Dieser Westimport hat sich im Territorium der vor 20 Jahren -ohne wenn und aber- in das Mutterland einverleibten DDR ein beschauliches Pöstchen aufgebaut. Mit Hilfe dieses Gruselkabinettes in Hohenschönhausen bringt er vor allem den Jungen bei, unter welchen grauseligen Umständen doch die armen DDR-Bürger ihr Leben fristen mussten. So lange bis sie ihr Onkel aus dem Westen unter seine Fittiche nahm!
Gab es doch in diesem Unrechtsstaat kein Sozialsystem wie heute für Hartzis und - leider- gab es auch keine Mlliardäre. Und man höre und staune: In der Verfassung dieser "Soffjetzone" war sogar die Unfreiheit auf die Spitze getrieben: Es gab eine Pflicht zur Arbeit und auch einen garantierten Arbeitsplatz!
Pfui Teufel!
Und so etwas wollen diese linken Akrobaten scheinbar wiederhaben? Da soll doch gleich ein Risendonnerwetter einschlagen. Für die Schlapphüte ist Großalarm befohlen. Jeder der nicht die Meinung unserer Vorbilder aus den "Volksparteien" vertritt, gehört ins Kabuff.
Glauben denn die Meinungsmacher wirklich, dass dieses faulende System des Kapitalismus das ewige Leben hat? Dabei ist doch heute längst ersichtlich, dass die Welt eine andere, gerechtere und vor allem menschenwürdigere Basis benötigt, um diesen Planeten zu erhalten.