Wir sehen rot
Von Maigalerie-Kollektiv
Die Zeiten sind turbulent, doch Kunst und Kultur sind in der Bundesrepublik so angepasst an die deutsche Staatsräson wie selten zuvor. Dass es nach über 18monatiger genozidaler Kriegführung Israels gegen die Palästinenser in Gaza gerade einmal für einen offenen Brief aus der Kunst- und Kulturszene gereicht hat, steht symbolisch dafür.
Doch es gibt auch kritische und solidarische Stimmen. Das Künstlerkollektiv »Rotes Atelier« bietet einen facettenreichen Widerspruch. Ob in Fotos, Plakaten oder anderen grafischen und plastischen Erzeugnissen, wissen die Mitglieder mit politischen Inhalten zu überzeugen. Vor allem spielt dabei die Solidarität mit politischen Gefangenen, unterdrückten Völkern und Befreiungskämpfen sowie der Bezug zur Arbeiterklasse eine zentrale Rolle. Der eigene Anspruch bezieht sich dabei laut Selbstverständnis auf »eine Kunst, die Welt formt und verändert«.
Ab sofort können sich Besucherinnen und Besucher der Maigalerie der Tageszeitung junge Welt selbst von diesem Grundsatz überzeugen und dabei neue Eindrücke über die verschiedensten Perspektiven von gesellschaftlichen Diskursen gewinnen.
Die Ausstellung »Wir sehen rot!« läuft ab sofort bis zum 19. September 2025 und kann mittwochs bis freitags zwischen 13 und 18 Uhr in der Maigalerie besucht werden. jW-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin, statt.
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