»Keiner hat das Recht zu gehorchen«
Hartz-IV-Tribunal in Frankfurt am Main: Druck auf Veranstalter, öffentliche Anhörung abzusagen. Gespräch mit Angelika Beier
Gitta DüperthalAngelika Beier ist beim DGB-Bezirk Hessen-Thüringen Referentin für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
Am Freitag findet in Frankfurt am Main ein »Hartz-IV-Tribunal« von Erwerbsloseninitiativen mit verschiedenen Bündnispartnern statt, darunter dem DGB Hessen. Im Vorfeld wollte man Sie dazu bewegen, die Veranstaltung abzublasen, in der ALG-II-Bezieher und Beschäftigte von Jobcentern ihre Fälle darstellen. Von den Verantwortlichen, die bei diesem Tribunal »angeklagt« werden, wird es offenbar sehr ernst genommen. So ernst, daß etwa Conrad Skerutsch, Geschäftsführer der Werkstatt Frankfurt, nach einem jW vorliegenden Schreiben versucht, andere Beschäftigungsträger gegen das Tribunal aufzubringen. Wie finden Sie das?
Wir haben offenbar wunde Punkte getroffen, und zwar mitten im Wahlkampf. Sechs ALG-II-Bezieher werden ihre Fälle der Öffentlichkeit schildern. Dabei geht es um vorenthaltene Kosten der Unterkunft, um unfähiges Fallmanagement und andere inhumane Schikane...
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