Sage und schreibe 108 Millionen Zuschauer saßen vor knapp zehn Jahren vor dem Fernseher, als in den USA die letzte Folge der Sitcom »Seinfeld« lief. Die Werbeeinnahmen waren sogar höher als beim Super Bowl, weshalb es dem Fernsehsender NBC nicht schwerfiel, dem Stand-Up-Comedien Jerry Seinfeld fünf Millionen Dollar für jede Folge einer neuen Staffel anzubieten. Seinfeld, der die Sitcom zusammen mit Larry David entwickelt hatte und darin sich selbst spielt, widerstand allen Verlockungen und lehnte ab.

In Deutschland wurde die Serie zunächst, von 1995 bis 1996, spät nachts gezeigt, bei Kabel 1, dann, 1998, im Vorabendprogramm von Pro Sieben, wo man Seinfelds Stand-Up-Einlagen einfach herausschnitt und durch einen eigenen Vorspann ersetzte, weil Stand-Up-Comedy nicht vorabe...