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07.11.2007 / Feuilleton / Seite 12

Laut Gutachten überflüssig

Warum es in der DDR kein Contergan gab

Klaus Huhn
Heute und morgen abend wird der mit einiger Spannung erwartete ARD-Zweiteiler über den Contergan-Skandal ausgestrahlt. Wie man erfahren konnte, gingen der Ausstrahlung umfängliche juristische Interventionen voraus. Die Pharma-Lobby soll beträchtliche Anstrengungen unternommen haben, die Aufführung des Dokudramas zu vereiteln. Mehr oder weniger aktueller Anlaß ist der 50. Jahrestag der Verbreitung des Medikaments Contergan.

1955 hatte der bundesdeutsche Pharma-Konzern Grünenthal der Universitätsklinik Köln ein damals als K17 bezeichnetes Medikament – Wirkstoff Thalidomid – für eine Testuntersuchung zukommen lassen. Angeblich bezeichnete der zuständige Arzt den Wirkstoff 1956 als »gut verträglich«. Die Tabletten waren an 300 Patienten getestet worden, schwangere Frauen waren nicht darunter.

Im Juli 1956 erteilte die Gesundheitsabteilung des NRW-Innenministeriums daraufhin die Genehmigung für die Abgabe thalidomidhaltiger Arzneimittel. (In der Bundesrepublik...



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