Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
»Solidarität über Grenzen entwickeln«
Den internationalen Widerstand gegen Konzernpolitik organisieren. Diskussion von Gewerkschaftsmitgliedern auf Sozialforum in Cottbus. Ein Gespräch mit Denise Chervet, Aneta Jerska und Martin Beckmann
Tomasz KonizcDie Gewerkschafterinnen Denise Chervet aus der Schweiz und Aneta Jerska aus Polen sowie der IG-Metaller Martin Beckmann diskutieren am heutigen Samstag auf dem Sozialforum in Cottbus über grenzüberschreitende Arbeitskämpfe
Denise Chervet, Sie konnten als Sekretärin der Schweizer Gewerkschaft COMEDIA bereits Erfahrungen mit Betriebverlagerungen und Hedgefonds sammeln. Gibt es Chancen auf eine erfolgreiche Gegenwehr?
Denise Chervet: In Frankreich hat die Belegschaft eines Nestlé-Werks in St. Menet bei Marseille Anfang 2006 erfolgreich gegen eine Betriebsschließung gekämpft. Ich selber habe mit der Belegschaft von Filtrona in Renens zwischen Dezember 2004 und Januar 2005 gegen den britischen Konzern Bunzl gestreikt. Wir haben damals versucht, Verbindungen mit den Gewerkschaften in England und in Deutschland aufzubauen. Das war sehr schwierig. Ver.di und die englische Amicus konnten nur dank persönlicher Kontakte in Bewegung gesetzt werden und legten auch dann ...
Artikel-Länge: 3347 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.