Rechtswidrige Bespitzelung
Verwaltungsgericht meldet schwere Bedenken gegen Observierung eines Göttinger Atomkraftgegners an. Polizei will erhobene Daten löschen
Reimar PaulIm Vorfeld des Castortransportes nach Gorleben im November 2004 hatten Beamte des niedersächsischen Landeskriminalamtes den Physikstudenten H. zwei Wochen auf Schritt und Tritt verfolgt. Sie hörten mehr als 80 Telefonate ab, filmten, überwachten Kneipen- und private Kontakte und verfolgten H. sogar bis auf das Uni-klo. Am Auto eines Bekannten brachten sie einen Peilsender an.
Zur Begründung hieß es seitens der Polizei u. a., H. habe als Mitglied des Göttinger Antiatomplenums zu Blockaden gegen den Atommülltran...
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