»Das Tribunal hat den Tod Milosevics zu verantworten«
War es Mord? Die Hinterbliebenen und das internationale Solidaritätskomitee ICDSM fordern eine unparteiische Untersuchung der Umstände, die zum Tod des jugoslawischen Ex-Präsidenten geführt hatten. Interview mit Tiphaine Dickson
Cathrin SchützDie kanadische Rechtsanwältin Tiphaine Dickson ist juristische Sprecherin des Internationalen Komitees zur Verteidigung von Slobodan Milosevic (ICDSM). Vor einigen Tagen wurde sie von dessen Witwe Mira Markovic mit der Aufklärung der Umstände, die zum Tod ihres Mannes geführt hatten, beauftragt.
Sie vertreten Mira Markovic bei der Aufklärung der Todesumstände ihres Mannes, der im März 2006 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden wurde, während ihm vor dem Jugoslawien-Tribunal (ICTY) in Den Haag der Prozeß gemacht wurde. Offiziell heißt es, Milosevic sei an einer natürlichen Todesursache, einem Herzinfarkt, verstorben.
Artikel-Länge: 4161 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.