Bei Anhörung Mund halten
Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern sollen in dubiosen Verfahren zu ihrer »Identität« Stellung nehmen. Befürchtung von Massenabschiebungen wächst
Anja HotoppBetroffen sind nach Informationen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg, des Hamburger Flüchtlingsrats und der Initiative gegen Rassismus und Ausgrenzung Dortmund etwa 150 kamerunische Flüchtlinge aus Brandenburg. Sie erhielten Anfang Juli Vorladungen der Ausländerbehörde Spree-Neiße. Demnach sollten sie sich am Montag nachmittag in der Ausländerbehörde Forst (Lausitz) einfinden, um dann nach Eisenhüttenstadt befördert zu werden. Nachts gegen ein Uhr sollte die Reise weiter zur Ausländerbehörde nach Köln gehen, wo am Dienstag die Anhörungen stattfinden sollten.
Die Flüchtlinge, die meist keine gültigen Papiere haben oder von ihren Botschaften keine ausgestellt bekommen, sind verunsichert. Ähnliche Sa...
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