Vater und Sohn
Über Zeiten und Menschen am Beispiel der Leipziger Volkszeitung
Joachim MichaelDrohend und dringlich – scheinbar auf Antwort wartend – schimpft mit knapp 500000 Exemplaren die Leipziger Volkszeitung: »Ja, es erhebt sich die Frage, wann der Genosse Külow denn nun eigentlich ehrlich ist.«
Keine Fragestellung anno 2007. Die Kenner merken es ohnehin an der Auflagenhöhe. Nein, ein halbseitiger Artikel mit dieser Frage ist unter »Kulturpolitik« am 26. August 1964 zu entdecken. Nachgeborenen sei erklärt, daß es hier um den damaligen Direktor der Leipziger »Pfeffermühle«, den Genossen Edgar Külow, ging. Der war mit seinem Brett'l in Ungnade gefallen. Nicht beim DDR-Publikum, das gern in die ständig ausverkaufte Spielstätte am Thomaskirchhof pilgerte, sondern bei dem nicht nur in S...
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