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11.09.2006 / Politisches Buch / Seite 15

Geheimer Handel?

Ulrich van der Heyden beantwortet in »Zwischen Solidarität und Wirtschaftsinteressen« die Frage, ob die DDR mit dem Apartheidregime in Südafrika Geschäfte machte, mit nein

Mathias Stein
Bereits als die DDR 1963 den von der UNO international unterstützten Boykottaufruf gegen die Republik Südafrika offiziell zur eigenen Politik erklärte, regten sich erste Zweifel an der Glaubwürdigkeit der SED und der verkündeten Durchsetzung der Sanktionen. Vor allem von westlicher Seite wurden geheime wirtschaftliche Beziehungen zwischen Ostberlin und Pretoria vermutet.

Dieser Vorwurf, der auch immer die innerdeutsche Frage um Antikolonialismus und Unterstützung der afrikanischen Freiheitsbewegungen berührte, tauchte nach dem Ende der DDR erneut auf, als die Akten der damaligen Entscheidungsträger zugänglich wurden. Denn da heißt es im entscheidenden Beschluß der Außenpolitischen Kommission beim Politbüro des ZK der SED von 1963, daß zunächst nur die direkten Geschäftskontakte zu unterbinden sind. Die indirekten Beziehungen, d. h. die Wirtschaftskontakte über Drittstaaten oder ausländische Firmen, wurden ausdrücklich nicht einbezogen. Inwieweit nun die DD...

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