Heute und für alle Zeit
Drei Grafiken des Berliner Malers und Grafikers Thomas J. Richter
Wie holt nun der Künstler, der keine überdimensionale Altarwand wie Bosch zur Verfügung hat, den Paradiesgarten in einen kleinen Raum? Sehr einfach: Indem er große Bilder hineinstellt. Den Boden mit Blumen bedeckt. Statt des Erzengels Gabriel wacht eine feine Dame am Tor zum Paradies.
Aus den zeichnerisch gesetzten Linien dieses Drucks entwickeln sich mehrere Erzählebenen. Völlig selbstverständlich verschränken sich die Ebenen, auf denen die Liebenden sich begegnen, sich in allerschönster Deutlichkeit berühren. Keine Frage: Ein Atelier der Lüste.
Warum so herb der Kerl?
Ungefähr zur gleichen Zeit und in derselben Technik entstanden wie »Atelier I...Artikel-Länge: 2958 Zeichen
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