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10.07.2006 / Ansichten / Seite 3

»Wir lehnen die Einmischung von außen ab«

Opposition im Kongo ruft zum Boykott der Wahlen und kritisiert Einsatz ausländischer Truppen. Ein Gespräch mit Mbayi Kabasela

Frank Brendle
* Zu den größten Parteien im Kongo gehört die »Union für Demokratie und sozialen Fortschritt« (UDPS). Sie hat einen Beobachterstatus in der Sozialistischen Internationale und boykottiert die bevorstehenden Wahlen. Mbayi Kabasela ist diplomatischer Vertreter der UDPS in Deutschland.


Wie sieht es im Kongo kurz vor den für den 30. Juli geplanten Wahlen aus?

In Kinshasa ist es relativ ruhig. Außerhalb der Hauptstadt gibt es aber nach wie vor Kämpfe. Die Fronten sind unübersichtlich: Manche Milizen bekämpfen sich gegenseitig, manche gehen gemeinsam mit den Regierungstruppen gegen andere bewaffnete Gruppen vor. Die Regierungsarmee wird von der UN-Mission MONUC unterstützt. Außerdem gibt es große Demonstrationen und zivilen Ungehorsam, vor allem in der Provinz Karsai. Dort haben viele Menschen das Verfassungsreferendum boykottiert, vier Millionen haben sich geweigert, sich ins Wahlregister einzuschreiben. Insgesamt ist die Lage undurchsichtig, verworren und ...

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