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05.07.2006 / Inland / Seite 9

Zwischen allen Stühlen

Das neue Gentechnikgesetz verzögert sich. Minister Seehofer sucht Ausgleich zwischen Industrielobby und Widerständen auch in der eigenen Partei

Rainer Balcerowiak

Bisher galt Horst Seehofer (CSU) für die Lobby der Agrar- und Lebensmittelindustrie als Idealbesetzung in seinem jetzigen Amt. Als Bundesminister für Landwirtschaft und Verbraucherschutz zeichnet er unter anderem für ein Verbraucherinformationsgesetz verantwortlich, das eher der Abschottung der Behörden und Hersteller vor unliebsamen Fragen als der Transparenz dient. Und mit der forschen Zulassung von genmanipulierten Maissorten für den Versuchsanbau bereits kurz nach seinem Amtsantritt hatte er bei der Genlobby hohe Erwartungen in ein neues Gentechnikgesetz geweckt.

Doch die scheint der Minister nicht hundertprozentig erfüllen zu wollen, und das aus gutem Grund. Besonders in seiner eigenen Partei, die traditionell der bäuerlichen Landwirtschaft verbunden ist, gibt es wachsenden Widerstand gegen die unkontrollierte Verbreitung gentechnisch veränderter Organismen (GVO), da eine breite Mehrheit der deutschen Verbraucher Lebensmittel ...

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