Nazi-Schutz aus »Staatsräson«
Westdeutsche und US-Geheimdienste deckten Kriegsverbrecher Eichmann
Westdeutsche Geheimdienstler haben schon seit 1952 gewußt, unter welchem Tarnnamen sich der Nazi-Kriegsverbrecher und Organisator der Judenvernichtung, Adolf Eichmann, in Argentinien versteckte. Wie aus von der CIA freigegebenen und am Dienstag veröffentlichten Dokumenten weiter hervorgeht, deckten westdeutsche und US-Geheimdienste den von Israel gesuchten SS-Obersturmbannführer, weil sie unter anderem befürchteten, er könne über die Nazi-Vergangenheit von Hans Globke, Staatssekretär des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, auspacken. Globke war Verfasser eines Kommentars zu den Nürnberger Rassengesetzen im »Dritten Reich« und half den USA nach dem Zweiten Weltkrieg bei...
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