»Wir treten in Dialog mit linken Regierungen«
Auf einem Alternativgipfel werden die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika aus fortschrittlicher Sicht debattiert. Ein Gespräch mit Leo Gabriel
Gerhard Hanloser* Leo Gabriel arbeitet als Publizist und Sozialanthropologe in Wien. Er gehört zu den Organisatoren der Veranstaltung »Enlazando Alternativas«, die von heute an bis Samstag in der österreichischen Hauptstadt als Gegenveranstaltung zum IV. EU-Lateinamerika-Gipfel stattfindet
F: Zum vierten Mal treffen sich am Donnerstag und Freitag Staatschefs aus der Europäischen Union und Lateinamerika in Wien. Was erwarten Sie von dem offiziellen Gipfel?Ich finde es vor allem interessant, daß auf diesem EU-Lateinamerika-Gipfel entgegen den ursprünglichen Planungen von Freihandelsverträgen keine Rede mehr ist. Dabei sind die Staatschefs Europas oder einiger lateinamerikanischer Länder nicht geläutert. Der Grund dafür sind die Protestbewegungen Lateinamerikas selbst. Auch im Zuge der politischen Veränderungen in Venezuela, Bolivien oder Argentinien hat sich eine starke Opposition zum Freihandel gebildet. Kaum jemand glaubt mehr, daß durch Freihan...
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