»Das Areal hat auch eine Vorgeschichte«
In Berlin-Lichtenberg wird weiter über Informationstafeln vor ehemaligem MfS-Gefängnis gestritten. Ein Gespräch mit Jürgen Hofmann
Gerd Bedszent* Professor Jürgen Hofmann (Linkspartei.PDS) ist Vorsitzender des Kulturausschusses der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Lichtenberg
F: Am Mittwoch verhandelt die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Berlin-Lichtenberg weiter über die Aufstellung von Informationstafeln vor dem ehemaligen Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschönhausen? Worum geht es in dem Streit?
Im Kern geht es um die Bewertung von DDR-Geschichte. Auf Anregung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde vom Kulturausschuß empfohlen und von der BVV bereits im Februar beschlossen, die ehemalige Grenze des Sperrgebietes in angemessener Weise zu markieren. Die von der Gedenkstätte dafür vorgeschlagenen Tafeltexte sollten geprüft, öffentlich diskutiert und gegebenenfalls bearbeitet werden. Die Oppositionsparteien SPD, CDU und FDP im Lichtenberger Rathaus sowie – nicht in der BVV vertreten – Bündnis 90/Die G...
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