Gratulation und Mahnung aus Washington
Designiertem Premier im besetzten Irak bleiben 30 Tage für die Regierungsbildung.Hohe Verluste für US-Besatzer im April
Rainer RuppUS-Präsident George W. Bush hat am Montag der irakischen Führung zur Auswahl von Jawad Al Maliki zum neuen Ministerpräsidenten beglückwünscht. Allerdings verband er die Gratulation mit einer ernsten Mahnung. Es sei die Verantwortung jedes einzelnen Regierungsmitglieds, so Bush, »endlich damit zu beginnen, den Aufstand im Land zu bekämpfen« und »das Land zu einen«. Der Präsident hat allen Grund, mit seinen Marionetten Klartext zu reden: Nach wie vor spitzt sich die militärische Situation im Irak zu.
Allein am Montag explodierten in der Hauptstadt vier Autobomben. Mindestens sechs Menschen wurden getötet, Dutzende weitere verletzt. Dabei richtete sich ein Angriff gegen einen US-amerikanischen Militärkonvoi. Ob es zu Opfern kam, ist nicht bekannt. Bereits am Wochenende waren acht US-Soldaten gestorben und hatten die Zahl der toten US-Soldaten allein während des Monats April auf 62 ansteigen lass...
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