»Es muß dringend gegengesteuert werden«
Hauptgegner der WASG in Baden-Württemberg sind alle vier etablierten Parteien. Ein Gespräch mit Franz Groll
Ralf WurzbacherFranz Groll kandidiert für die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg
Über 50 Jahre CDU-Vormacht in Baden-Württemberg und kein Ende in Sicht. Wird man als linker Wahlkämpfer im erzkonservativen Ländle nicht zwangsläufig depressiv?
Nein, so schlimm ist es nicht, aber die Geduld wird schon arg strapaziert. Dennoch bin ich überzeugt, daß wir die nötigen fünf Prozent für den Einzug in den Stuttgarter Landtag schaffen. Das wird allerdings erst der Anfang sein: Für einen grundsätzlichen politischen Kurswechsel weg vom Neoliberalismus braucht es noch einen sehr langen Atem.
Woher nehmen Sie Ihre Zuversicht? Die CDU peilt die absolute Mehrheit an, und die WASG wird in Umfragen mit zwei bis drei Prozent gehandelt.
Während meiner zahllosen Gespräche im Straßenwahlkampf und bei Versammlungen ist deutlich geworden, daß die Menschen die Nase voll haben von der etablierten Politik. Etliche entt...
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