Oettingers Wohlfühlland
Am sicheren Sieg der CDU bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg interessiert nur noch dessen Höhe. WASG muß um Einzug in den Landtag bangen.
Ralf WurzbacherEigentlich ist es ganz egal, welchen Matador die CDU in Baden-Württemberg alle fünf Jahre zur Landtagswahl in die Arena schickt. Solange der Kandidat ein Mann ist, schwabentypisch näselt und medienwirksam Maultaschen verputzt, ist der Triumph sein. Ohne Unterbrechung seit 1953 stellen die Konservativen im Ländle den Regierungschef, mal im Bündnis mit der FDP, als Großkoalitionäre nebst Juniorpartner SPD und immerhin 20 Jahre in Alleinherrschaft. So wird Regieren zum Gewohnheitsrecht, und das beansprucht natürlich auch der amtierende Landesvater Günther Oettinger für sich.
Rennen um hintere Plätze
Bei 46 Prozent mit Aussicht auf die absolute Mehrheit sehen die Demoskopen den 52jährigen meilenweit vor Herausforderin Ute Vogt (SPD), die wohl mit maximal 30 Prozent der Stimmen rechnen darf. Spannung verspricht nur das Rennen um die hinteren Plätze: Grüne und FDP werden beide im Umkreis von zehn Prozent taxiert, mit gehörigem Abstand zur Wahlalternative Arb...
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