Wahrheit war wichtig
Zum 100. Geburtstag von Lea Grundig eröffnen in Berlin zwei Ausstellungen. Ein Besuch bei ihrer Galeristin Karoline Müller
Mario FreidankLea Grundig kam aus einer kleinbürgerlichen jüdischen Familie. Sie wurde am 23. März 1906 in Dresden geboren, wo sie an der Akademie der Künste studierte und sich Otto Dix und Käthe Kollwitz als Vorbilder nahm. Sie heiratete den Maler Hans Grundig. Unter den Nazis saß sie eineinhalb Jahre im Gefängnis. 1940 floh sie mit dem letzten Schiff nach Palästina. Ihr Mann blieb zurück und kam vier Jahre ins KZ. Anschließend in eine Strafkompanie gesteckt, konnte er 1944 in Budapest zur Roten Armee desertieren. Die Grundigs blieben zehn Jahre getrennt. 1949 kam Lea Grundig zurück nach Dresden und war dort viele Jahre als Graphik- und M...
Artikel-Länge: 6165 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.