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Kosovo als Exempel
In Wien beginnen heute die Endstatus-Verhandlungen über die Zukunft der serbischen Krisenprovinz. Entsteht ein neuer souveräner Staat, drohen Auswirkungen weltweit
Jürgen ElsässerAm heutigen Montag beginnen in Wien die sogenannten Endstatus-Gespräche für die serbische Provinz Kosovo. Das Ganze ist ein Remake der berühmt-berüchtigten Kosovo-Konferenz vom Februar 1999 im Pariser Vorort Rambouillet. Als damals die NATO-Staaten vom jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic das Recht zur Stationierung westlicher Soldaten nicht nur auf dem Amselfeld, sondern im gesamten Land verlangten, und der diesen sogenannten »Annex B« ablehnte, lieferte dies dem Atlantikpakt den Vorwand zum Krieg. Auch dieses Mal stehen die Zeichen auf Sturm: Wie vor sieben Jahren haben die Albaner erklärt, nicht direkt mit der Gegenseite sprechen zu wollen, sondern ihre Erklärungen nur gegenüber den internationalen Vermittlern abzugeben. Wie vor sieben Jahren ist der UCK-Oberkommandeur Hashim Thaci Mitglied der albanischen Delegation – an diesem Eisenkopf zerschellten schon damals alle Kompromißvorschläge. Und auch der Finne Martti Ahtissari, de...
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