»Wir geben Kuba einen Teil seiner Solidarität zurück«
Seit zehn Jahren organisiert der Verein Humanitäre CubaHilfe unterstützende Projekte. Ein Gespräch mit Klaus Piel
Harald NeuberDer Bochumer Internist Klaus Piel ist Vorsitzender der Humanitären CubaHilfe e.V.
Seit zehn Jahren leistet Ihr Verein solidarische Hilfe in Kuba. Wie fällt Ihre vorläufige Bilanz aus?
Zehn Jahre CubaHilfe, das sind nicht nur 72 Überseecontainer von insgesamt über 800 Metern Länge voll mit medizinischem Material, sondern auch viele erfolgreiche Projekte in fast allen kubanischen Provinzen. Wir erinnern uns auch an Anerkennungen wie die Verleihung der höchsten Auszeichnung der Provinz Holguin, die wir als erste ausländische Organisation 1999 erhielten.
Was hat Sie zu den Hilfsaktionen motiviert?
Die objektive Lage in Kuba. Unsere Hilfe für die »Zuckerinsel« fing bereits 1992 an, nachdem der Handel mit den sozialistischen Partnerstaaten weggebrochen war und die USA ihre völkerrechtswidrige Blockade verschärften. Die Krankenhäuser waren damals mit ausreichend Ärzten und Fachpersonal besetzt – sie hatten aber kein Material. Jeden Morgen wurden K...
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