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01.02.2006 / Ausland / Seite 6

Schoschonen ziehen nach Genf

Protest gegen anhaltende Landnahme Washingtons. Anwältin: »In den USA können wir nichts ausrichten«

Haider Rizvi, New York

Das amerikanische Volk der Schoschonen will im März eine Delegation zu den Vereinten Nationen nach Genf entsenden. Der Besuch gilt dem UN-Ausschuß für die Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD), der die Umsetzung des internationalen Übereinkommens gegen Rassendiskriminierung überwacht. Anlaß des Reiseplans ist die bis heute ausgebliebene Reaktion der USA auf eine bereits im August 2005 eingereichte Petition, die den Ausschuß bittet, gegen Washington zu ermitteln.

Die Schoschonen, die mehr als 11000 Unterstützerunterschriften gesammelt haben, werfen der US-Regierung vor, ihr angestammtes Land unrechtmäßig zu öffentlichem Land erklärt zu haben, um dort Bergbaukonzerne anzusiedeln und ein Lager für radioaktiven Müll einzurichten. Dies sei nicht nur ein Angriff auf Tradition und Glauben der Ureinwohner, sondern auch auf die Umwelt. Nach Auffassung Washingtons sind 90 Prozent des goldreichen Schoschonen-Landes, das sich über rund 243000 Quadratkilometer in den Bundesstaaten Nevada, Idaho, Utah und Kalifornien erstreckt, staatlich. Das Recht auf ihr Land hätten die Schoschonen verloren, weil seit langem dort lebende und nicht von dem Volk abstammende US-Bü...

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