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Was wäre, wenn?
Jana Yngland kann sich keine Nostalgie leisten. Aus dem Leben einer tschechischen Sängerin im Berliner Exil
Helmut HögeZu DDR-Zeiten hatten viele VEB und LPG Kontakt zu tschechischen Betrieben und man besuchte sich gegenseitig. Das ist so gut wie vorbei. Aber auch sonst meiden die Tschechen das Ausland: Laut einer kürzlich veröffentlichten Umfrage können sich nur rund fünf Prozent von ihnen vorstellen, anderswo zu arbeiten, wie die Prager Zeitung berichtete.
Die Sängerin Jana Yngland ist da fast eine Ausnahme, aber sie ist in Berlin auch nicht besonders glücklich. Sie wurde 1959 in Hradec Kralove geboren. Ihr Vater war Pianist und Leiter eines Kulturhauses, ihre Mutter arbeitete als Sängerin ebenfalls in einem Kulturhaus. Nach dem Einmarsch der sowjetischen Armee 1968 verloren beide ihren Arbeitsplatz: der Vater wurde Arbeiter, die Mutter Gemüseverkäuferin. Jana sang bereits im Chor ihres Kindergartens mit, danach bekam sie Gesangsunterricht.
»Mein erstes Engagement bekam ich 1979 mit 20: Eine Tanzkapelle suchte eine Sängerin. Sie hatten Abba-Songs und tschechische Li...
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