Ein Staubsauger, der alles kann
»Super-Kobi«: In der Champions-League machte sich Schalke 04 einen schönen Abend mit Levan Kobiashvili
Marek LantzDer Boulevard kreierte flugs den »Super-Kobi«. Auch mal was Neues. Schließlich kommt es nicht allzu oft vor, daß ein Begriff, den das linksliberale Freiburger Trainerdenkmal Volker Finke prägte, in die Sprache von Springer-Gehaltsempfängern Eingang findet. Der »Kobi«, das war jahrelang Finkes begabtester Zögling. Schon in den Neunzigern stieß der georgische Nationalspieler Levan Kobiashvili zu Finkes SC. Damals ein zurückhaltender junger Mann, sehr ballsicher und mannschaftsdienlich, mit außergewöhnlichem taktischen Verständnis. Ein Kollektivspieler vom Allerfeinsten, einer, der vermutlich auch in Europas Topclubs einen Stammplatz hätte und von dem jeder Trainer träumt, jedoch kein Leader und Schreihals – den beiden von ihm miterlebten Freiburger Abstiegen stand der »Kobi« hilflos gegenüber. Seine individuelle Klasse verpuffte im dilettierenden Kollektiv.
An Levan Kobiashvilis Art Fußball zu spielen hat sich auch mit seinem Wechsel zu Schalke 04 nichts...
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