Weitere Ermittlungen in Magdeburg erwartet
Kritik von Antifaschisten an Verurteilung nach Paragraph 129 a. Künftig häufiger Anklagen wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung befürchtet
Markus BernhardtDie Verurteilung des Magdeburger Antifaschisten Daniel W. nach Paragraph 129 a (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) könnte Einschätzungen der Soligruppe Magdeburg zufolge zu weiteren Ermittlungen in der linken Szene führen. Mit der Verurteilung sei ein Präzedenzfall geschaffen worden, der es ermögliche, auch andere linke Strukturen erfolgreich zu kriminalisieren, so die Befürchtung.
Der 24jährige Antifaschist ist am Dienstag wegen angeblicher Beteiligung an Brandanschlägen - unter anderem auf Einrichtungen der Bundespolizei - zu einer Haftstrafe von zwei Jahren ohne Bewährung verurteilt worden. Damit folgte das Oberlandesgericht Naumburg, das aus Sicherheitsgründen in Halle tagte, der Forderung der Bundesanwaltschaft (BAW). Die Richte...
Artikel-Länge: 2387 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.